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Wenn der Druck zu hoch ist
Krankenhaus Winsen informiert über Bluthochdruck
Bluthochdruck zählt zu den häufigsten Krankheiten weltweit. Auch in Deutschland leiden laut Angaben der Deutschen Hochdruckliga e.V. DHL® - Deutsche Gesellschaft für Hypertonie und Prävention rund 35 Millionen Menschen darunter. Die Dunkelziffer liegt noch weitaus höher, da viele Betroffene nichts von ihrer Krankheit ahnen. „Dabei können bei rechtzeitiger Diagnose die Risiken für schwerwiegende Folgen, wie zum Beispiel einen Schlaganfall, Herzrhythmusstörungen oder einen Herzinfarkt, deutlich gesenkt werden“, erklärt Dr. Wolfgang Wedel, Chefarzt der Abteilung für Innere Medizin am Krankenhaus Winsen. „Wenn Betroffene ihren Blutdruck senken, verringert sich das Schlaganfallrisiko und das einer Herz-Kreislauf-Erkrankung um bis zu 50 Prozent.“ Im Rahmen der Herzwochen vom 1. bis 30. November weist die Deutsche Herzstiftung e.V. daher auf die Notwendigkeit regelmäßiger Blutdruckkontrollen hin, die bereits im Kindesalter beginnen sollten.
Niedriger kann zu hohem Blutdruck werden
„Niedriger oder hoher Blutdruck sind nicht nur genetisch bedingt“, erläutert Oliver Dörner, Oberarzt in der Abteilung für Innere Medizin am Krankenhaus Winsen. „Im Laufe der Zeit lässt die Elastizität der Gefäße nach, damit steigt der Druck.“ Menschen mit ehemals niedrigem Blutdruck können also im Laufe der Zeit in einen hohen Blutdruck hineinwachsen, ohne es zu merken. „Da Bluthochdruck keine Schmerzen oder direkte körperliche Einschränkungen verursacht, wird die ‚stille Gefahr’ oft erst sehr spät erkannt“, weiß Oliver Dörner. Die Ursachen von Bluthochdruck sind vielfältig. Genetische Vorbelastungen, das natürliche Altern der Gefäße oder arteriellen Erkrankungen sind Auslöser, auf die Betroffene keinen Einfluss haben. In Verbindung mit Übergewicht, ungesunder Ernährung und dem Genuss von Alkohol im Übermaß oder von Zigaretten sowie zu viel Stress erhöht sich das Risiko für eine Erkrankung jedoch deutlich. „Nur in etwa zehn Prozent der Fälle gibt es eine Vorerkrankung, wie die Verengung von Arterien oder eine hormonelle Fehlsteuerung, die den Bluthochdruck verursacht“, erklärt Dörner. „Diese Erkrankungen können behandelt werden. In den meisten Fällen hilft jedoch nur ein Wandel des Lebensstils in Verbindung mit einer medikamentösen Therapie“.
Regelmäßige Kontrollen geben Sicherheit
Die Deutsche Herzstiftung e.V. rät, den Blutdruck mindestens ein Mal bei Schuleintritt, im Jugendalter und im frühen Erwachsenenalter messen zu lassen. Wenn in der Familie bereits Bluthochdruck aufgetreten ist, werden ab dem 30. Lebensjahr, sonst ab dem 40. Lebensjahr jährliche Kontrollen empfohlen. Ab dem 50. Lebensjahr sollte Jeder halbjährlich seinen Blutdruck kontrollieren bzw. kontrollieren lassen. Betroffene sollten ihren Blutdruck täglich überprüfen. Einen Blutdruckpass zur Dokumentation der Werte können Interessierte unter http://www.herzstiftung.de/Blutdruckpass.html kostenlos bestellen.
* Quelle: Deutsche Herzstiftung e.V.